[15.3.2010] Schulen in Sachsen-Anhalt sollen künftig verstärkt neue Medien im Unterricht nutzen. Zum Arbeiten mit Lernplattformen hat das Land jetzt ein Modellprojekt gestartet, an dem sich 20 Bildungseinrichtungen beteiligen.
In Sachsen-Anhalt ist das Modellprojekt „Kompetenzorientiertes Arbeiten mit Lernplattformen in Sachsen-Anhalt“ (KALSA) gestartet. Auf digitalen Lernplattformen werden künftig Unterrichtsinhalte veröffentlicht, vor allem für die Fächer Deutsch, Biologie, Geografie, Kunsterziehung und den Fremdsprachenunterricht. Wie das Kultusministerium Sachsen-Anhalt mitteilt, nehmen an der Erprobungsphase zunächst 20 Schulen teil, im kommenden Schuljahr sollen fünf weitere hinzukommen. Das Land werde jede teilnehmende Schule mit bis zu 1.500 Euro bei der Anschaffung von Multimedia unterstützen und auch dazu beitragen, die Pädagogen im Umgang mit IT weiter auszubilden. Das Modellprojekt soll über einen Zeitraum von drei Jahren beobachtet und dabei unter anderem untersucht werden, ob sich der Unterricht durch die Nutzung neuer Medien qualitativ verändert und sich das Leistungsniveau der Schüler dadurch verbessert. Nach Ende des Schuljahres 2011/2012 soll entschieden werden, ob und wie sich die Erfahrungen in den weiteren Unterricht integrieren lassen.
(bs)
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