[2.7.2010] In Rheinland-Pfalz bieten ab sofort 15 Kommunen mobile Bürgerservices an. Ein zweijähriger Modellversuch in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium soll zeigen, ob solche Dienste von den Bürgern erwünscht sind und wie sie die Verwaltungsarbeit unterstützen können.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat gemeinsam mit 15 Kommunen einen zweijährigen Modellversuch zum Ausbau von mobilen Bürgerservices gestartet. Wie das Innenministerium des Landes mitteilt, wurde für das Modellvorhaben eigens ein mobiler Bürgeramtsarbeitsplatz in Form eines tragbaren Koffersystems entwickelt, mit dem gängige Verwaltungsangelegenheiten abgewickelt werden können – beispielsweise die An- und Ummeldung von Wohnsitzen, die Beantragung von Führerscheinen oder die Ausstellung von Bescheinigungen. „In Zukunft sollen die Bürgerinnen und Bürger mehr als bisher Verwaltungsangelegenheiten von zu Hause aus oder zumindest wohnungs- oder arbeitsplatznah erledigen können“, so Innenminister Karl Peter Bruch. Mit mobilen Dienstleistungsangeboten lasse sich ebenso wie mit einer Erweiterung der E-Government-Angebote der Bürgerservice der Kommunen erheblich verbessern. Bruch: „Der Modellversuch zielt vor allem darauf ab herauszufinden, inwieweit die Bürger die Angebote eines mobilen Bürgerservice tatsächlich in Anspruch nehmen und ob die mobilen Bürgeramtsarbeitsplätze zur Unterstützung der Verwaltungsmitarbeiter geeignet sind.“
(bs)
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