[1.9.2010] Kommunen in Schleswig-Holstein sollen im Bereich IT künftig stärker kooperieren. Dazu fordert der Innenstaatssekretär des Landes, Volker Dornquast, auf.
Der schleswig-holsteinische Innenstaatssekretär Volker Dornquast hat die Kommunen des Bundeslandes aufgerufen, ihre Zusammenarbeit in der Informationstechnik zu intensivieren. Um Verwaltungsdienstleistungen so professionell und kostengünstig wie möglich zu erbringen, seien alle Möglichkeiten der Kooperation auszunutzen, erklärte Dornquast im Rahmen einer Veranstaltung des IT-Dienstleisters Dataport. Der Staatssekretär bot den Kommunen in diesem Zusammenhang auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Land an. Als unabdingbar bezeichnete er beispielsweise die gemeinsame Realisierung einer Basis-IT-Infrastruktur und eine Verständigung auf flächendeckend gültige IT-Standards. Es gelte, das Kirchturmdenken in dieser Frage zu überwinden. Dornquast: „Eine Kooperation im IT-Bereich bedeutet keine Einschränkung kommunaler Selbstverwaltung.“ Im Meldewesen habe das Land Schleswig-Holstein bereits eine übergreifende IT-Infrastruktur geschaffen. Als nächstes Projekt ist laut dem schleswig-holsteinischen Innenministerium die Einführung eines zentralen elektronischen Personenstandsregisters geplant: Ab dem Jahr 2011 sollen dann auch die Datensätze der Standesämter ausschließlich elektronisch übermittelt werden.
(bs)
Innenministerium Schleswig-Holstein (Deep Link)
Stichwörter:
Kooperation,
Standardisierung,
Schleswig-Holstein,
Volker Dornquast