[22.10.2010] In der bayerischen Gemeinde Simmelsdorf ist ein Pilotprojekt zum Breitband-Ausbau mittels IFC-Technologie erfolgreich abgeschlossen worden.
Eine neue DSL-Infrastruktur wurde im bayerischen Simmelsdorf in Betrieb genommen. Über die von dem Unternehmen Broadband United entwickelte IFC-Technologie (Interference Cancellation) können nun alle Einwohner der weit verstreuten Gemeindeteile mit einer Datenrate von mindestens 2 bis maximal 25 Megabit pro Sekunde ins Netz gehen. IFC bietet nach Angaben des Herstellers erhebliche Kostenvorteile gegenüber neu zu errichtenden Infrastrukturen, da bestehende Kupferleitungen optimiert und für den Breitband-Zugang genutzt werden. Perry Gumann, Erster Bürgermeister von Simmelsdorf: „Dank IFC können jetzt alle Simmelsdorfer einen DSL-Anschluss erhalten. Wir sind stolz, der Pilotkunde und damit ein Beispiel für weitere Gemeinden zu sein.“ Die Kosten belaufen sich auf insgesamt rund 450.000 Euro, wobei der Freistaat Bayern das Pilotprojekt mit Mitteln in Höhe von 200.000 Euro unterstützt hat. Technisch verantwortlich für das IFC-Vorhaben in Simmelsdorf ist der Internet Service Provider ecore/voxacom. Geschäftsführer Christian Kuhlmann meint: „IFC kann zum entscheidenden Baustein für viele ländliche DSL-Projekte werden.“
(bs)
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