[3.11.2010] Beim Breitband-Ausbau stehen Baden-Württemberg und insbesondere der Regierungsbezirk Tübingen weit vorne. Das vom Bund vorgegebene Ausbauziel für 2014 konnte im Ländle bereits jetzt erreicht werden.
Baden-Württemberg ist Impulsgeber und Vorreiter für den flächendeckenden Breitband-Ausbau in Deutschland. Dies sagte der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Rudolf Köberle, im Rahmen eines Fachgesprächs. An der Spitze der Breitband-Initiative Baden-Württemberg steht demnach der Regierungsbezirk Tübingen mit bisher 148 geförderten Maßnahmen. Dabei habe es sich bei vier von fünf geförderten Projekten um Leerrohrverlegungen gehandelt. Die Kommunen würden somit die Voraussetzung für den künftigen Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen schaffen. Darüber hinaus verfüge die Stadt Rottenburg am Neckar im Bezirk Tübingen über eines der ersten betriebsbereiten kommunalen Glasfasernetze Baden-Württembergs. Nach Angaben des Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz haben zudem Kommunen aus den Kreisen Sigmaringen und Konstanz für die Verwaltung eines interkommunalen Glasfasernetzes erstmals eine GmbH & Co.KG gegründet. „Durch das gemeinsame Vorgehen der Kommunen werden Synergieeffekte nutzbar gemacht, die die Erfolgschancen einzelner Projekte erheblich vergrößern können“, erklärte der Tübinger Regierungspräsident Hermann Strampfer. „So können Kosten gesenkt und die Position der Kommunen gegenüber den Unternehmen gestärkt werden.“ Wie das baden-württembergische Verbraucherschutzministerium weiter mitteilt, hat das Land das vom Bund vorgegebene Ausbauziel für das Jahr 2014 – eine Breitband-Versorgung für 75 Prozent aller Haushalte mit einer Internet-Geschwindigkeit von 50 Megabit – als erstes Bundesland bereits im Juni dieses Jahres erreicht.
(cs)
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