Artland:
Bürgerservice in Kooperation


[20.12.2010] Wer bei der Samtgemeinde Artland anruft, erhält Antwort vom ServiceCenter der Stadt Oldenburg. Die beiden Verwaltungen haben eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Die Testphase dauert ein halbes Jahr. Die erste Zwischenbilanz ist positiv.

Das ServiceCenter der Stadt Oldenburg hat zum 1. November 2010 die Telefonzentrale und somit den gesamten telefonischen Erstkontakt der niedersächsischen Samtgemeinde Artland übernommen. Diese hat jetzt eine erste Zwischenbilanz gezogen: Die durchschnittliche Wartezeit für Anrufer lag bei acht Sekunden, die Erstlösungsquote bei 67 Prozent, der Service-Level bei mehr als 90 Prozent. Laut Projektleiter Mario Huslage birgt die Kooperation aber noch weitere Vorteile: Durch die langjährigen Erfahrungen des ServiceCenters Oldenburg werde das Wissensmanagement der Samtgemeinde ausgebaut. So werde der Web-Auftritt der Kommune ständig aktualisiert und erweitert. „Auf diese Weise können die Kunden der Samtgemeinde auf wesentlich mehr Informationen zugreifen und mittelfristig in einem zunehmenden Maße auch über das Internet mit der Verwaltung in Kontakt treten, um zum Beispiel Anträge zu stellen“, sagt Bürgermeister Reinhard Scholz. Inge von Danckelman, Leiterin des Amtes für Personal- und Verwaltungsmanagement bei der Stadt Oldenburg, ergänzt: „Intern wird es durch die Zusammenarbeit mit der Stadt Oldenburg sicherlich auch zu einer ständigen Prozessoptimierung und folglich zu einer Steigerung der Effizienz der Verwaltung kommen.“ Nach Ablauf einer halbjährigen Testphase sollen die Erfahrungen ausgewertet werden, auf deren Basis dann über die weitere Zusammenarbeit entschieden werde. (rt)

ServiceCenter der Stadt Oldenburg (Deep Link)
http://www.artland.de

Stichwörter: Artland, Oldenburg, interkommunale Kooperation, telefonischer Bürgerservice, Mario Huslage, Reinhard Scholz



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge
OZG 2.0: Zentralisierung als Hemmnis oder Chance?
[28.3.2024] Wie wird das Scheitern des OZG-Änderungsgesetzes im Bundesrat eingeordnet? Während Schleswig-Holstein die Novelle aufgrund der entstandenen Belastungen für Länder und Kommunen klar ablehnt, sprachen Thüringen und der Bitkom von der Bedeutung der dort verankerten zentralen Lösungen und Standards für die Verwaltungsdigitalisierung. mehr...
Wie geht es jetzt weiter mit OZG 2.0 und der Digitalisierung der Verwaltung?
Baden-Württemberg: Koordiniertes E-Government
[28.3.2024] Baden-Württemberg fördert seine E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren weiter – zunächst bis Ende Juni 2025. Die ingesamt 38 Koordinatorinnen und Koordinatoren unterstützen die kreisangehörigen Städte und Gemeinden bei der Verwaltungsdigitalisierung und fördern die Vernetzung zwischen den Kommunen. mehr...
E-Procurement: E-Einkauf bewährt sich Bericht
[28.3.2024] Eine elektronische Abwicklung des Einkaufs hat nicht nur wirtschaftliche und vergaberechtliche Vorteile, sondern sorgt angesichts des Fachkräftemangels auch für spürbare Entlastung. Das zeigen Beispiele aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Berlin. mehr...
Dortmund: Befliegungen für Digitalen Zwilling
[28.3.2024] Die Stadt Dortmund bekommt einen Digitalen Zwilling. In den kommenden Wochen entstehen dafür bei Flügen über die Stadt hochaufgelöste Multiperspektivbilder. mehr...
In den kommenden Wochen entstehen mit diesem Flugzeug hochauflösende Bilder für ein digitales Stadtmodell von Dortmund.
Leverkusen: E-Payment integriert
[28.3.2024] Die Stadt Leverkusen hat die Online-Bezahlfunktion in ihr Kommunalportal integriert. Personenstandsurkunden lassen sich jetzt nicht nur elektronisch beantragen, sondern auch bezahlen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Aktuelle Meldungen