[21.12.2010] Unterschiedliche E-Vergabeplattformen können künftig ohne Zugangsbeschränkungen genutzt werden. Dafür wird eine einheitliche Kommunikationsschnittstelle geschaffen.
Bis Ende 2011 soll es eine einheitliche Kommunikationsschnittstelle für die elektronische Vergabe geben. Darauf haben sich die Teilnehmer des Projekts XVergabe geeinigt, das unter der Verantwortung des Beschaffungsamtes des Bundesministeriums des Innern (BMI), des Finanzministeriums NRW und des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik durchgeführt wird. Damit können Bieter zukünftig die unterschiedlichen E-Vergabe-Plattformen ohne spezielle Zugangsbeschränkungen nutzen. Dazu sagt Klaus-Peter Tiedtke, Direktor des Beschaffungsamtes des BMI: „Das ist ein entscheidender Schritt, um die Vorteile, welche die E-Vergabe bietet, weiter zu realisieren. Die Möglichkeit über einen Bieter-Client verschiedene Ausschreibungsplattformen zu nutzen, wird die Akzeptanz der E-Vergabe deutlich erhöhen.“ Um die Entwicklung voranzutreiben, hat das Beschaffungsamt des BMI finanzielle Mittel in Höhe von insgesamt 330.000 Euro bereitgestellt. Damit werden die Anbieter elektronischer Vergabeplattformen unterstützt, die sich verpflichten, die im Projekt XVergabe spezifizierten Datenschnittstellen bis Ende 2011 in ihre Lösungen zu integrieren.
(al)
http://www.beschaffungsamt.deWeitere Informationen zum Projekt XVergabe (Deep Link)
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