[14.1.2011] Bei der aktuellen E-Government-Vergleichsstudie der EU-Kommission hat Deutschland den besten Platz seit 2001 erreicht. Beim Indikator Online-Reifegrad liegt die Bundesrepublik sogar in den Top Ten.
Deutschland hat beim E-Government einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht. Wie das Bundesministerium des Innern (BMI) mitteilt, ist dies das Ergebnis der E-Government-Vergleichsstudie der Europäischen Kommission. Mit der jährlich durchgeführten Studie wird das Online-Angebot von Dienstleistungen für Bürger und Unternehmen europäischer Staaten bewertet. Deutschland erzielte demnach 2010 das beste Resultat seit Beginn der Erhebung im Jahr 2001. Beim Online-Reifegrad erreichte Deutschland Platz 6 (2009: Platz 13). Mit diesem Indikator wird bewertet, inwieweit die E-Government-Dienste die Interaktion und Transaktion zwischen der Verwaltung und den Bürgern und Unternehmen ermöglichen. Bei der Verfügbarkeit der 20 untersuchten Basisdienste kam Deutschland auf Platz 12 (2009: Platz 15). Die Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Die Anstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen haben sich gelohnt. Das gute Abschneiden von Deutschland beim EU-Benchmark 2010 zeigt, dass wir beim E-Government auf dem richtigen Weg sind.“ Der Gesamtbericht zur E-Government-Vergleichsstudie 2010 wird nach Angaben des BMI voraussichtlich Ende Januar veröffentlicht.
(al)
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