[4.4.2011] Das Forum Kommune21 setzt sich auf der DiKOM Süd mit der Frage auseinander, ob Cloud Computing in attraktives IT-Dienstleistungsmodell für die öffentliche Verwaltung ist oder ein Sicherheitsrisiko darstellt.
Auf der DiKOM Süd in Frankfurt am Main (3. bis 4. Mai 2011) befasst sich das Forum Kommune21 mit dem derzeit heißesten Thema der IT-Branche: Cloud Computing. Die gesamte IT-Industrie hat sich auf den Weg in die Wolke begeben und arbeitet an entsprechenden Angeboten. Auch die öffentliche Verwaltung kann von Cloud Computing profitieren. Cloud-Dienstleister können attraktive Preise anbieten, da sie über hochskalierende, kosteneffiziente Infrastrukturen verfügen. Außerdem werden nur tatsächlich in Anspruch genommene Leistungen bezahlt. Die sensiblen Daten, Anwendungen und Prozesse von Ämtern und Behörden erfordern allerdings ein hohes Maß an Informationssicherheit. Die meisten Unternehmen, die Cloud-Dienste anbieten, können die rechtlichen Anforderungen der öffentlichen Auftraggeber nicht erfüllen. Aus Wettbewerbsgründen legen viele Cloud-Anbieter ihr internes Betriebsmodell nicht offen. Und um die Skalierbarkeit auch in Zukunft gewährleisten zu können, gibt es meist keine Aussagen dazu, wo die Daten der Kunden verarbeitet und gespeichert werden. Vor diesem Hintergrund nimmt sich das Kommune21-Forum auf der DiKOM Süd der Frage an, ob Cloud Computing ein attraktives IT-Dienstleistungsmodell für die öffentliche Verwaltung ist oder ein Sicherheitsrisiko darstellt.
Der CIO des Gastlandes, Staatssekretär Horst Westerfeld, erläutert in seiner Keynote, wie durch Ressourcenbündelung ein wirtschaftlicher IT-Betrieb gewährleistet werden kann. Im Anschluss spricht ekom21-Geschäftsführer Ulrich Künkel über Cloud Computing als Geschäftsmodell für kommunale IT-Dienstleister. Ein Praxisbeispiel stellt das IT-Dienstleistungszentrum Berlin vor, das an einer Private Cloud für die Verwaltung der Bundeshauptstadt arbeitet. Nach der Mittagspause referiert Frank Wondrak, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters KDRS/RZRS, über die Zukunft der kommunalen Datenverarbeitung, bevor auf der abschließenden Podiumsdiskussion Chancen und Risiken von Cloud Computing für den IT-Betrieb der öffentlichen Hand unter die Lupe genommen werden. Am zweiten Messetag eröffnet Marit Hansen vom Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) das Forum Kommune21 mit einem Vortrag über die Anforderungen an die Sicherheit von Cloud-Dienstleistungen. Anschließend stellen Vertreter der IT-Industrie ihre Cloud-Angebote für den Public Sector vor. Den Abschluss macht der Praxisbericht der nordrhein-westfälischen Stadt Bergheim.
(rt)
http://www.kommune21.de/forumhttp://www.dikom-expo.deKostenloses Tagesticket für die DiKOM Süd (Deep Link)
Stichwörter:
Kongresse,
Messen,
DiKOM Süd 2011,
Forum Kommune21,
Cloud Computing,
Horst Westerfeld,
Ulrich Künkel,
Frank Wondrak,
IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin),
Marit Hansen,
Bergheim