[29.4.2011] Das hessische Wirtschaftsministerium unterstützt den Main-Kinzig-Kreis beim Aufbau eines Hochleistungs-Datennetzes. Fördergelder gingen zudem an verschiedene Kommunen, die bislang nicht über einen Zugang zum Internet verfügten.
Hessen treibt im Rahmen seiner Breitband-Strategie die landesweite Verfügbarkeit von schnellem Internet und den Ausbau von Hochleistungs-Datennetzen voran. Wie das Wirtschaftsministerium des Landes meldet, wurden Fördergelder an verschiedene Kommunen in ländlichen Gebieten vergeben, in denen sich eine Erschließung für private Breitband-Anbieter nicht lohnt. Die Zuschüsse an die Stadt Leun (30.000 Euro), den Bad Homburger Stadtteil Ober-Erlenbach (17.300 Euro) und die Stadt Friedberg (12.000 Euro) schließen jeweils 60 Prozent der wirtschaftlichen Deckungslücke. Zudem erhält der Main-Kinzig-Kreis 20.000 Euro, um sich bei der Planung eines Hochgeschwindigkeitsnetzes beraten zu lassen. „Der Aufbau solcher Netze ist komplex und rechnet sich für einzelne Gemeinden meist nicht“, erklärte Wirtschaftsminister Dieter Posch. Zudem sei es wichtig, bei der Planung nicht nur technische und wirtschaftliche, sondern auch vergabe- und beihilferechtliche Aspekte rechtzeitig zu prüfen. Posch: „Der Zuschuss gibt Landkreisen oder Gemeindeverbänden die Möglichkeit, externe Beratungshilfe einzukaufen.“
(bs)
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