[6.7.2011] Kommunen in Schleswig-Holstein sollen die einheitliche Behördenrufnummer 115 möglichst flächendeckend einführen. Die Voraussetzungen hierfür hat das Land mit dem Beitritt zum D115-Verbund geschaffen.
Schleswig-Holstein hat beschlossen, der Bund-Länder-Vereinbarung für die einheitliche Behördenrufnummer 115 beizutreten. Damit werden nach Angaben des schleswig-holsteinischen Finanzministeriums die Voraussetzungen für eine flächendeckende Nutzung des telefonischen Bürgerservices durch die Kommunen geschaffen. Bislang ist nur die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt Kiel via 115 erreichbar. Die Stadt kooperiert hierfür mit der Freien und Hansestadt Hamburg (wir berichteten). Andere Kommunen planen laut dem schleswig-holsteinischen Finanzministerium nun ebenfalls die Einführung der 115. Die notwendigen Informationen für die Auskünfte seien problemlos zugänglich, da hierfür der vom Land eingerichtete Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein (ZuFiSH) genutzt werden könne. „90 Prozent aller Anfragen unter der 115 beziehen sich auf kommunale Verwaltungsleistungen – sie können mithilfe des ZuFiSH gut beantwortet werden“, so Finanzstaatssekretär Olaf Bastian. Die Kommunen seien nun aufgefordert, dass Angebot zu nutzen und den Service über die Rufnummer 115 möglichst flächendeckend und wirtschaftlich einzuführen.
(bs)
http://www.d115.deFinanzministerium Schleswig-Holstein (Deep Link)
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