[17.8.2011] Im Rahmen einer Umfrage unter älteren Bürgern hat die Freie und Hansestadt Hamburg die Wünsche an das städtische Internet-Angebot ermittelt. Die Befragung hat zudem Erkenntnisse über die allgemeine Bekanntheit und die Nutzung der Online-Verwaltungsangebote erbracht.
Das E-Government-Angebot der Freien und Hansestadt Hamburg wird von den älteren Bürgern insgesamt positiv bewertet. So das Ergebnis einer stadtweiten Umfrage, das auf Antworten von über 1.000 Bürgern basiert. Die von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster entwickelte Befragung ist eingebettet in das Projekt „Electronic Government in einer alternden Gesellschaft – Policies, Projekte, Potenziale“ der Hochschule, das von der VolkswagenStiftung finanziert wird. Wie die Finanzbehörde der Hansestadt mitteilt, steht bei den älteren Bürgern der Wunsch nach Information an erster Stelle. Mit den Behörden via Internet Kontakt aufzunehmen oder konkrete Verwaltungsleistungen abzurufen, sei dagegen weniger stark gefragt. Dementsprechend führen der Online-Behördenfinder und der Telefonische HamburgService die Beliebtheitsskala an. Auch der persönliche Kontakt zur Verwaltung werde weiterhin gewünscht. Ein weiteres Ergebnis: Die Bekanntheit der Online-Dienste der Hamburger Verwaltung ist höchst unterschiedlich. Finanzstaatsrat Jens Lattmann: „Für die weitere Entwicklung neuer Services ist es angesichts knapper Kassen wichtiger denn je zu wissen, welche Wünsche die Hamburgerinnen und Hamburger an unser Angebot im Internet haben. Damit können wir uns noch stärker an den Zielen und Wünschen der Bürger ausrichten. Die ältere Generation wird dabei als Zielgruppe immer wichtiger, weil sie in immer stärkerem Maße das Internet nutzt.“ Die Finanzbehörde wird die Ergebnisse der Umfrage nach eigenen Angaben im Detail auswerten und entsprechende Maßnahmen mit den Behörden entwickeln.
(rt)
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