[25.8.2011] Bürger-Terminals und mobile Bürgerbüros werden in Sachsen im Rahmen eines vom Bundesinnenministerium geförderten Modellvorhabens erprobt. Der Startschuss für das Projekt, welches der Zweckverband KISA und das sächsische Justizministerium planen, ist jetzt gefallen.
In Sachsen ist der Startschuss für das Projekt „Bürger-Terminal und mobile Bürgerbüros als moderne Bürgerservices im ländlichen Raum“ gefallen. Unter der Leitung von Sachsens Justiz- und Europaminister Jürgen Martens wurde das Projekt drei interessierten Landkreisen und elf Gemeinden vorgestellt. Martens: „Der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechniken unterstützt unseren Weg zu mehr Bürgerfreundlichkeit und Transparenz. Unser Ziel ist ein schneller und komfortabler Zugang zu allen Leistungen der Verwaltung unabhängig vom Wohnort.“ Geplant und unterstützt wird das Vorhaben vom Staatsministerium der Justiz und für Europa sowie vom Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA). KISA-Verbandsvorsitzender Hans-Christian Rickauer: „Mit diesem Projekt haben wir eine echte Chance, trotz des demografischen Wandels auch in den kommenden Jahren einen bürgerorientierten Service zu bieten und damit einen wertvollen Beitrag zur Stärkung unserer Region zu leisten.“ Das Bundesinnenministerium stellt für das Modellprojekt Fördermittel in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung (wir berichteten). Wie das sächsische Justizministerium mitteilt, sollen die Bürger-Terminals und mobilen Bürgerbüros nach der Vorbereitungsphase für die technischen Umsetzungen ab Mai 2012 in mehreren Modellregionen erprobt werden. Nach Auswertung der Ergebnisse dieser Pilotierung sei die Nutzung durch weitere interessierte Kommunen geplant. Staatsminister Martens: „Mit dem Bürger-Terminal und den mobilen Bürgerbüros ergänzen wir den traditionellen Gang aufs Amt, den Internet-Zugang über unser Amt24 und die einheitliche Behördenrufnummer 115 um weitere zeitgemäße Zugangskanäle zur Verwaltung.“
(rt)
http://www.justiz.sachsen.de/smj
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