[19.9.2011] Beim Open Government Camp kommende Woche in Berlin werden Ideen für einen offenen Staat diskutiert. Themenvorschläge können noch eingereicht werden.
In diesem Jahr findet in Berlin zum dritten Mal ein BarCamp statt, das sich den Themen Web 2.0 und Open Data widmet (wir berichteten). Stand bei den beiden vergangenen Veranstaltungen der Einsatz von Werkzeugen des Web 2.0 im Fokus, sollen nun neben der technischen und methodischen Dimension insbesondere die politischen und gesellschaftlichen Aspekte des offenen Regierungshandelns in den Vordergrund rücken. Das Motto lautet „Ideen für einen offenen Staat“. Wie der Organisator, das Government 2.0 Netzwerk, mitteilt, findet am Abend des 29. September 2011 ein Stammtischgespräch zum Thema „Von Government 2.0 zu Open Government“ statt. Es diskutieren unter anderem die Netzpolitiker und Mitglieder des Bundestages Dorothee Bär und Konstantin von Notz, der Vorsitzende des IT-Planungsrats und Amtschef des Innenministeriums Baden-Württemberg Herbert Zinell und der im Land Bremen für Neue Medien zuständige Referatsleiter Martin Hagen. Am 30. September folgt das BarCamp. Die Keynote hält Birgitta Jonsdottir, Mitglied des Isländischen Parlamentes und Aktivistin für die Icelandic Modern Media Initiative (IMMI). Für das anschließende Sessionplanning können noch Ideen eingereicht werden. Die bereits eingegangenen Vorschläge umfassen unter anderem den Social-Media-Leitfaden der Hamburgischen Verwaltung, einen Vergleich der Open-Data-Angebote von Berlin, Bremen, Leipzig und München, das Produkt eOpinio, das Projekt Frankfurt Gestalten, Lösungen fürs Anliegen-Management und einen Erfahrungsbericht zum Bonner Bürgerhaushalt. Ein Mitglied der AG 3 des Nationalen IT-Gipfels will Feedback zur geplanten Open-Government-Plattform des Bundes einholen.
(rt)
http://www.gov20.deAnmeldung zur Veranstaltung (Deep Link)
Sessions und Workshops vorschlagen (Deep Link)
Stichwörter:
Veranstaltung,
Open Data,
Open Government,
Bürgerbeteiligung,
Web 2.0