[6.10.2011] Annähernd eine Million Fahrzeuge können in Oberbayern künftig wohnortunabhängig bei der örtlich am günstigsten gelegenen Kfz-Behörde zugelassen, ab- oder umgemeldet werden. Möglich macht dies eine Lösung der AKDB.
In Oberbayern können dank der Software-Lösung erweiterte Zuständigkeit der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) künftig annähernd eine Million Fahrzeuge wohnortunabhängig bei der örtlich am günstigsten gelegenen Kfz-Behörde zugelassen, ab- oder umgemeldet werden. „Es handelt sich dabei um das größte Projekt dieser Art in Deutschland“, erklärte AKDB-Vorstandsmitglied Rudolf Schleyer anlässlich der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. Teilnehmende Behörden sind die Landratsämter Berchtesgadener Land, Traunstein, Mühldorf, Rosenheim, München, Garmisch-Partenkirchen, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen sowie die Stadt Rosenheim. Laut AKDB können die Kfz-Zulassungsstellen dieser Kommunen auf die Kennzeichenbestände der jeweils anderen Zulassungsstellen zugreifen und diese bearbeiten. Auch Wunschkennzeichen aus dem Heimatlandkreis des zulassenden Bürgers können zugeteilt werden. Der Wirkbetrieb soll zum 15. November 2011 starten. Mit der Stadt Rosenheim werde auch ein Nutzer einer anderen Zulassungssoftware an dem Projekt teilnehmen.
(rt)
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