[22.12.2011] In den Breitband-Ausbau in Thüringer Gemeinden hat das zuständige Ministerium in Erfurt in den vergangenen drei Jahren über drei Millionen Euro investiert. Inzwischen verfügt ein Großteil der Kommunen über Geschwindigkeiten von mindestens 2 Mbit/s.
Das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) hat nach eigenen Angaben seit 2009 74 Gemeinden im ländlichen Raum zu einem Breitband-Anschluss verholfen. Dafür zahlte das Ministerium in den vergangenen drei Jahren Fördermittel in Höhe von 3,28 Millionen Euro an die Kommunen. Allein im Jahr 2011 betrug die Summe 1,76 Millionen Euro. Laut TMLFUN können bis zu 90 Prozent der Kosten eines Breitband-Anschlusses aus Fördermitteln gezahlt werden. „Die Breitband-Versorgung in Thüringen ist schon weit vorangeschritten“, sagte Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz. So wurden 2011 nur noch 25 Förderanträge gestellt, ein Rückgang um über 90 Prozent im Vergleich zu 2010. Parallel zur Verbesserung der Breitband-Versorgung setzt die Thüringer Landesregierung im ländlichen Raum auf LTE-Technologie. Jürgen Reinholz schätzt, dass aufgrund zahlreicher Breitband-Anbieter und des LTE-Ausbaus inzwischen in 90 Prozent aller Thüringer Gemeinden Download-Geschwindigkeiten von mindestens 2 Mbit/s möglich sind.
(cs)
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