Kreis Lippe:
Virtuelles Bauamt ausgebaut


[11.1.2012] Seit 2008 werden Bauanträge aus Extertal, Lügde, Horn-Bad Meinberg und Oerlinghausen elektronisch bearbeitet. Jetzt ist das digitale Baugenehmigungsverfahren in weiteren Kommunen des Kreises Lippe gestartet.

Bei lippischen Kommunen werden Bauanträge elektronisch bearbeitet. (Foto: Kreis Lippe) Seit dem 1. Januar 2012 können Bauherren in zwölf lippischen Städten und Gemeinden ihre Anträge online einreichen. Möglich macht dies das digitale Baugenehmigungsverfahren beim Kreis Lippe. Seit Juli 2008 haben die Mitarbeiter des Bauamtes 1.300 Bauanträge aus Extertal, Lügde, Horn-Bad Meinberg und Oerlinghausen digital bearbeitet. Jetzt können auch die übrigen acht Kommunen, die im Zuständigkeitsbereich des Kreisbauamtes liegen, das Verfahren nutzen. Christian Gehse, Projektleiter von der technischen Bauaufsicht des Kreises: „Der Austausch von Plänen zwischen Kreis, Gemeinde und Architekt erfolgt deutlich schneller. Wenn wir Nachtragsunterlagen anfordern, können wir diesen Weg ebenfalls nutzen.“ Zusammen mit dem Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (KRZ) und der Firma ITEBO haben die Kreise Lippe und Minden-Lübbecke das Pilotprojekt im Sommer 2008 gestartet. Nach KRZ-Angaben haben bislang bis zu 20 Prozent der Bauherren das digitale Baugenehmigungsverfahren genutzt – Tendenz steigend. Alle beteiligten Stellen können auf den passwortgeschützten Bereich zugreifen, die Bauakte einsehen und parallel daran arbeiten. Über die Plattform können zudem Konferenzen abgehalten werden und Bauherren können sich über den aktuellen Verfahrensstand ihrer Baugenehmigung informieren. Mit Einführung der digitalen Signatur kann auch die handschriftliche Unterschrift des Antragstellers entfallen. (rt)

http://www.lippe.de
http://www.krz.de
http://www.itebo.de

Stichwörter: Fachverfahren, Kommunales Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz), ITEBO, Kreis Lippe, Virtuelles Bauamt

Bildquelle: Kreis Lippe

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