[22.2.2012] Touristen sollen in Jerusalem künftig noch schneller zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten gelangen können. Hierfür hat die Stadt ein Planungs- und Fahrgastinformationssystem für den öffentlichen Nahverkehr eingeführt.
Die israelische Stadt Jerusalem nutzt das Planungs- und Fahrgastinformationssystem IVU.suite der Firma IVU Traffic Technologies. Die Lösung soll für schnellere Verbindungen zwischen Sehenswürdigkeiten sowie höheren Reisekomfort sorgen. Seit Juni 2011 planen und optimieren die Systeme der IVU.suite täglich bis zu 6.500 Fahrten auf 154 Linien für rund 1.000 Busse und 42 Straßenbahnen. Wie der Hersteller berichtet, mussten diverse Sprachanforderungen sowie Planungsvorgaben beachtet werden. So mussten für die Software zum Beispiel englischsprachige Eingabemasken mit hebräischen Schriftzeichen und der umgekehrten Lese- und Schreibrichtung erstellt werden. Eine weitere Herausforderung waren die besonderen Bedürfnisse der religiösen Besucher. So mussten beispielsweise die jüdischen, muslimischen und christlichen Wallfahrtsstätten durch Linien verbunden werden. Nach erfolgreicher Projektumsetzung hat die Stadt weitere Module der IVU.suite geordert. Derzeit wird laut Anbieter beispielsweise die Fahrplanung IVU.plan um das Geografische Informationssystem IVU.plan.map ergänzt, zudem soll die Fahrgastinformation IVU.journey durch neue Apps für Apple- und Android-Systeme auch per Smartphone abrufbar sein. Bis zum Frühjahr 2012 sollen darüber hinaus die Dienstplanung, das Flotten-Management sowie die Abrechnung und Leistungskontrolle von IVU-Systemen übernommen werden.
(bs)
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