[13.3.2012] Auf die zentralen Themenfelder für 2012 hat sich der IT-Planungsrat auf seiner Frühjahrssitzung verständigt. Diese umfassen Standardisierung, IT-Sicherheit sowie eine stärkere Bündelung der Kräfte von Bund, Ländern und Kommunen.
Der IT-Planungsrat hat auf seiner Frühjahrssitzung unter Vorsitz der Bundes-CIO die zentralen Weichenstellungen für die gemeinsame IT-Steuerung von Bund, Ländern und Kommunen für 2012 abgestimmt. Ein Schwerpunkt der siebten Tagung war die Umsetzung der Nationalen E-Government-Strategie. Ergebnis der Diskussion: Die Kräfte der drei Verwaltungsebenen werden stärker gebündelt. Die Prioritäten sollen auf Ergebnisse ausgerichtet werden, die kurzfristig nutzbar werden. Laut einer Pressemitteilung der Bundes-CIO hat der IT-Planungsrat zudem die Weichen gestellt, um noch in diesem Jahr zu klaren Festlegungen zu kommen, welche Standards künftig beim Datenaustausch in der öffentlichen Verwaltung verbindlich eingehalten werden sollen. Darüber hinaus habe das Bund-Länder-Gremium das Thema soziale Netzwerke behandelt. Dabei wurden die Bedeutung und der Nutzen sozialer Netzwerke für das E-Government betont, zugleich aber die Verantwortlichen in den Behörden an ihre Pflicht erinnert, besonders sorgfältig auf ein hohes Datenschutzniveau zu achten. Der IT-Planungsrat unterstütze das Ziel, zu wirksamen Selbstverpflichtungen der Anbieter sozialer Netzwerke zu kommen. Das zentrale Thema IT-Sicherheit stand ebenfalls auf der Tagesordnung der Frühjahrssitzung. Ergebnis: Die Arbeiten an einer gemeinsamen IT-Sicherheitsleitlinie, die Standards in der öffentlichen Verwaltung etablieren soll, werden intensiviert.
(rt)
http://www.it-planungsrat.de
Stichwörter:
Politik,
IT-Planungsrat,
Standardisierung,
Social Media,
IT-Sicherheit