[16.3.2012] Vor dem Hintergrund der geplanten Zusammenlegung zweier Rechenzentren in Nordrhein-Westfalen, muss sich die Stadt Netphen entscheiden, wie sie ihre Datenverarbeitung in Zukunft organisieren möchte.
Wie der Weg der Datenverarbeitung in die Zukunft aussieht, hatte Wolfgang Schnell, Geschäftsführer der Kommunalen Datenzentrale Westfalen-Süd, im Hauptausschuss der Stadt Netphen skizziert. Stufenweise sollen in den kommenden vier bis fünf Jahren die Datenzentralen in Siegen und Iserlohn (Citkomm) zu einer südwestfälischen Datenzentrale (Südwestfalen-IT) zusammenwachsen. Erster Schritt werde ein gemeinsames Rechenzentrum in Siegen sein, wobei sich Datenzentrale und das neu entstehende Rechenzentrum der Universität gegenseitig als Back-up-Partner unterstützen sollen. Wie das Online-Portal DerWesten berichtet, muss sich die Stadt Netphen nach Auflösung der alten Zweckverbände entscheiden, ob sie beim Südwestfalen-Nachfolger dabei ist. Die Kommune könne sich auch einen anderen Dienstleister suchen, stellte Beigeordneter Heinz-Joachim Hengstenberg fest. „Wir haben uns ja auch schon in einem Teilbereich gelöst.“ Denn wie Freudenberg und Wilnsdorf hat auch Netphen den Vertrag über die Finanz-Software gekündigt und sich zusammen mit Kreuztal und Neunkirchen selbstständig gemacht, heißt es in DerWesten. Dadurch wolle die Stadt ab 2014 rund 75.000 Euro jährlich einsparen.
(rt)
Bericht des Online-Portals DerWesten (Deep Link)
http://www.netphen.dehttp://www.kdz-ws.net
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