E-Government-Gesetz:
Forderungen von ISPRAT


[19.6.2012] Eine Stellungnahme zum geplanten E-Government-Gesetz hat ISPRAT vorgelegt. In dieser fordert das Institut unter anderem die Abschaffung der analogen Schriftform und die Einrichtung einer zentralen Stelle für die Annahme von Anliegen und Anträgen.

ISPRAT hat eine Stellungnahme zum geplanten E-Government-Gesetz der Bundesregierung vorgelegt. Diese liefert nach Angaben von ISPRAT unter anderem eine kritische Bestandsaufnahme der bisher erfolgten E-Government-Bemühungen. Das Institut, das den Gesetzgebungsprozess begleitet, fordert, in der Verwaltung die analoge Schriftform abzuschaffen. Alle Schriftformerfordernisse sollen nach Inkrafttreten des Gesetzes binnen fünf Jahren ablaufen, so ISPRAT. Des Weiteren heißt es in dem Papier, dass für die Kommunikation zwischen Bürger/Unternehmen und Verwaltung keine Insellösungen verwendet, sondern produkt- und technikneutrale Standards genutzt werden sollten. ISPRAT fordert darüber hinaus, dass für alle Bürgeranliegen eine zentrale Stelle – ein amt@deutschland.de – geschaffen wird, von der aus eine Anfrage oder ein Antrag an die richtige Stelle geleitet wird. Matthias Kammer, Vorstandsvorsitzender von ISPRAT, sagt: „Offline-Verwaltung ist ineffizient, teuer, nicht mehr zeitgemäß. Damit muss Schluss sein. E-Government ist derzeit meist nur etwas für internetaffine Spezialisten. Das sind aber nahezu 40 Prozent der Bürger noch nicht. Das E-Government-Gesetz sollte den Rahmen für einfache Verwaltung in den Möglichkeiten des digitalen 21. Jahrhunderts schaffen.“ (rt)

Die ISPRAT-Stellungnahme zum Download (Deep Link)
http://www.isprat.net
Der Referentenentwurf des E-Government-Gesetzes (Deep Link)

Stichwörter: Panorama, E-Government-Gesetz, ISPRAT, Matthias Kammer



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Panorama
Betzdorf-Gebhardshain: Förderung für digitale Projekte
[15.4.2024] Für die Fortsetzung des Projekts Netzwerk Digitale Dörfer Rheinland-Pfalz hat Innenminister Michael Ebling der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain einen Förderbescheid über 250.000 Euro überreicht. mehr...
Kreis Kassel: Integreat-App kommt
[15.4.2024] Der Landkreis Kassel arbeitet an der Einführung der App Integreat, die Zugewanderten die Ankunft in der Region erleichtern soll. Nach den Sommerferien soll die Anwendung verfügbar sein. mehr...
Kreis Kassel: In kleinen Gruppen überlegten sich Akteure der Integrationsarbeit, welche Informationen in die Integreat-App aufgenommen werden sollen.
Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen: Bürger-App für 20 Ortsgemeinden
[12.4.2024] Die Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen und 20 Ortsgemeinden nutzen die Kommunal-App von Communi für die Information und Kommunikation. Das Baukastensystem erlaubt es, die App an die individuellen Anforderungen der Gemeinden anzupassen. mehr...
20 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen setzen auf die Kommunikationslösung Communi.
Vomatec: Verwaltungssoftware für Feuerwehren
[12.4.2024] Der Software-Anbieter Vomatec hat eine cloudbasierte Lösung entwickelt, die den Verwaltungsaufwand bei Feuerwehren reduzieren soll. Die in Deutschland gehostete Software dient als zentrale Plattform für alle Verwaltungsaufgaben, darunter Personal- und Materialverwaltung, Schulungs- sowie Einsatzdokumentation. mehr...
Die Cloud-Lösung Arigon Next flow hilft bei Verwaltungsaufgaben der Feuerwehr. Eine begleitende App macht die Nutzung noch flexibler.
Oldenburg: DokBox kommt an
[11.4.2024] Die Möglichkeit, Reisepässe über eine Dokumentenausgabebox abzuholen, kommt in Oldenburg gut an: Mehr als 1.500 Reisepässe wurden seit Start des Angebots vor rund einem Jahr automatisiert ausgegeben. mehr...
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Panorama:
JCC Software GmbH
48149 Münster
JCC Software GmbH
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
AIDA ORGA GmbH
75391 Gechingen
AIDA ORGA GmbH
Aktuelle Meldungen