[5.9.2012] Das Land Niedersachen will seine IT-Strategie weiterführen. Dabei stehen die Bekämpfung von Cyber-Kriminalität und die Kooperation mit Kommunen im Fokus.
Die Niedersächsische Landesregierung hat die Fortschreibung der strategischen Ziele für den IT-Einsatz in der Landesverwaltung beschlossen. „Informationstechnik ist ein Schlüsselfaktor für eine leistungsfähige und effiziente Verwaltung und zugleich ein wichtiges Instrument zur Unterstützung der strategischen Themenfelder der Landesregierung“, erklärte Innenminister Uwe Schünemann. „Mit dem Beschluss werden wir die Effizienz und Leistungsfähigkeit der Verwaltung weiter steigern.“ Die Landesregierung in Hannover will den IT-Einsatz nach eigenen Angaben künftig auf der Grundlage von landesweit einheitlichen Qualitätsstandards ausrichten. Dadurch werde auf diesem Gebiet nicht nur eine moderne Infrastruktur geschaffen, sondern könnten auch die Kosten soweit wie möglich begrenzt werden. Ein Schwerpunkt der künftigen IT-Strategie ist die Abwehr von Cyber-Angriffen. Die Landesregierung setze hier auf eine angemessene Krisenprävention und suche verstärkt die Zusammenarbeit mit den öffentlichen und privaten Betreibern wichtiger Infrastrukturen. Des Weiteren strebt die Landesregierung eigenen Angaben zufolge einen Ausbau der Kooperation mit den Kommunen bei IT-Dienstleistungen und -Infrastruktur an, um Synergieeffekte zu generieren. Geprüft werde auch der Aufbau einer Niedersachsen-Cloud, die eine gemeinsame Nutzung von IT-Verfahren ermöglichen soll.
(cs)
Strategische Ziele für den IT-Einsatz in der Landesverwaltung (Deep Link)
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