[21.9.2012] Inwiefern das Lernen mit Tablet-PCs einen pädagogischen Nutzen bringt, will die Stadt Wiesbaden erproben. Die Elly-Heuss-Schule testet im Rahmen des Projekts den Einsatz von iPads im Unterricht.
Das Schulamt der Stadt Wiesbaden testet zwei verschiedene Tablet-PCs hinsichtlich ihrer Eignung für den Unterricht. Im ersten Schulhalbjahr 2012/2013 wird das Arbeiten mit den Geräten sechs Monate lang erprobt, dokumentiert und ausgewertet. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Für die Erprobung der iPads wählte das Wiesbadener Schulamt die Elly-Heuss-Schule aus. Dies teilt das Unternehmen Rednet mit, welches das Gymnasium bei technischen Fragen unterstützt. „Im Rahmen unserer Entwicklung hin zur Selbstständigen Schule und angesichts eine bereits angedachten mobilen Medienkonzepts war die Ausschreibung für uns ein Glücksfall“, sagt Schulleiter Reinhard Rzytki. Von der Teilnahme am Tablet-Projekt erhoffe sich die Schule Impulse für den künftigen Einsatz digitaler Medien im Schulunterricht. Im Mittelpunkt stehe dabei nicht die neue Technik, sondern der Beitrag zur Verbesserung von Methodik und Didaktik im Unterricht, so Projektkoordinatorin und Fachbereichsleiterin MINT, Christina Dietz: „Die Frage soll keinesfalls lauten: Welchen Unterricht muss ich halten, um das Tablet einzusetzen? Im Gegenteil soll das iPad nur in den Stunden zum Einsatz kommen, in denen es einen analogen Unterricht bereichern und neue Lernchancen eröffnen kann.“
(bs)
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