[26.10.2012] Als zwölftes Bundesland nimmt Mecklenburg-Vorpommern an der einheitlichen Behördenrufnummer 115 teil. Pioniere sind hier die Kreise Ludwigslust-Parchim, Nordwestmecklenburg und Vorpommern-Rügen.
Die einheitliche Behördenrufnummer kann künftig auch in Mecklenburg-Vorpommern gewählt werden. Die Beitrittserklärung des Landes zum D115-Verbund hat CIO Thomas Lenz gestern (25. Oktober 2012) unterzeichnet. Wie das Bundesinnenministerium mitteilt, wird die 115 in Mecklenburg-Vorpommern schrittweise eingeführt: Die Landkreise Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg (als Region Westmecklenburg) haben bereits entsprechende Konzepte für die Nutzung des einheitlichen Behördenrufs entwickelt. Hier soll es neben der 115 als telefonischem Zugangskanal auch so genannte kooperative Bürgerbüros geben, um in den vom demografischen Wandel besonders betroffenen Regionen den Service und die Erreichbarkeit der Verwaltung für die Bürger zu verbessern. Ab 2013 soll es in Ludwigslust-Parchim an die Umsetzung gehen. Auch Vorpommern-Rügen entwickelt derzeit Szenarien zum künftigen Einsatz der 115 im Kreis. Diesen Pionieren sollen nach Wunsch des Landes weitere Kommunen folgen, damit die Bürger in Mecklenburg-Vorpommern möglichst bald flächendeckend einen direkten telefonischen Draht zur Verwaltung erhalten, so das Bundesinnenministerium. Rund 22 Millionen Bürger haben inzwischen bundesweit Anschluss unter der 115. Mit Mecklenburg-Vorpommern nehmen nun 12 Bundesländer teil. 282 Kommunen bieten den D115-Service laut Ministeriumsangaben an. Seit 2011 ist zudem die komplette Bundesverwaltung mit über 80 Behörden angeschlossen.
(rt)
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Thomas Lenz
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