[13.11.2012] Bei der Nutzung des Geografischen Informationssystems (GIS) arbeitet der Kreis Waldeck-Frankenberg mit dem Amt für Bodenmanagement in Korbach zusammen. Die getroffene Vereinbarung ist in Hessen bislang einmalig.
Der Kreis Waldeck-Frankenberg und das Amt für Bodenmanagement Korbach haben eine Kooperationsvereinbarung über die Zusammenarbeit bei der Nutzung des Geografischen Informationssystems (GIS) INGRADA der Firma Softplan unterzeichnet. Nach Angaben der Kreisverwaltung ist es hessenweit die erste Vereinbarung dieser Art mit einem Amt für Bodenmanagement. Landrat Reinhard Kubat erläutert: „Nach einem umfangreichen Probebetrieb und entsprechender Anforderungsstellung durch verschiedene Fachdienste des Landkreises an das gewünschte GIS und die damit verbundene Betreuung, war relativ schnell klar, dass eine Kooperation mit dem Amt für Bodenmanagement Korbach für uns die praktikabelste Lösung darstellt.“ Durch den Einsatz dieses GIS werde die Kommune in die Lage versetzt, Geodaten ebenso einfach verfügbar zu haben wie Informationen über Bebauungspläne und Schutzgebietsabgrenzungen. Durch den Erwerb des Geo-Informationssystems verfügen alle Städte und Gemeinden sowie der Landkreis selbst über die notwendigen Nutzungsrechte an den Geobasisdaten und die technische Ausstattung, um eine Geodaten-Infrastruktur aufbauen zu können, so die Kreisverwaltung. Weiterer wichtiger Bestandteil sind die Vereinbarungen über die gemeinsame Nutzung, den Zugang und die Verwendung der verschiedensten Geodaten. In einer späteren Ausbaustufe sollen die Geo-Informationen des Kreises auch der Öffentlichkeit online zugänglich gemacht werden.
(rt)
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Bildquelle: Kreis Waldeck-Frankenberg