[20.11.2012] Auf einer ISPRAT-Veranstaltung wurden Ideen entwickelt, um noch mehr Kommunen und Bürger vom einheitlichen Behördenruf zu überzeugen. Ein Vorschlag: Probe-Abo für die 115.
Im Rahmen der Ideenwerkstatt „Campus 115“, die ISPRAT in Kooperation mit der Stadt Köln und dem Bundesinnenministerium veranstaltet hat, haben Vertreter von Bund, Ländern und Kommunen Konzepte zur Weiterentwicklung des einheitlichen Behördenrufs erstellt. Grund für die Überlegungen: Die 115 sei mehr als ein Telefonkanal, so ISPRAT, jedoch noch nicht flächendeckend verfügbar. Um Ausbau und Flächendeckung zu unterstützen, sollte der Nutzen für Bürger und Verwaltung gesteigert und sichtbarer werden. Eine der erarbeiteten Ideen besagt, den Bürgerservice im Probe-Abo anzubieten. Mit einem 115-Test-Abonnement von zwei oder drei Jahren könnten Kommunen, die sich noch nicht für den einheitlichen Behördenruf entschieden haben, den Nutzen für sich und die Bürger erproben. Zudem könnte es künftig 115-Patenschaften geben, bei denen Profis Neulinge unterstützen. Auch zur weiteren Verbreitung unter den Bürgern wurden Überlegungen angestellt. So soll die einheitliche Behördenrufnummer unter anderem multikanalfähig werden, also nicht nur per Telefon erreichbar sein, sondern auch via Internet, Apps und Social Media. Darüber hinaus sollen bundesweit standardisierte Informationstexte für die D115-Service-Center eine bessere Verständlichkeit und mehr Nutzerfreundlichkeit ermöglichen.
(cs)
Weitere Informationen zum Campus 115 (Deep Link)
http://www.isprat.net
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