[30.11.2012] Eine Zwischenbilanz des einheitlichen Behördenrufs hat die Stadt Magdeburg nach zwei Jahren gezogen: Die 115 hat sich etabliert und findet auch über die sachsen-anhaltische Landeshauptstadt hinaus Freunde.
Am 1. Dezember 2010 ist in Magdeburg der Startschuss für die einheitliche Behördenrufnummer gefallen. Seitdem hat sich die 115 in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt etabliert. Laut einer städtischen Pressemitteilung haben seit dem Start mehr als 36.200 Bürger die 115 gewählt. Anfangs lag der Anteil bei etwa 5 Prozent, inzwischen gehen mehr als ein Fünftel aller Anrufe über die einheitliche Behördenrufnummer ein. Der Durchbruch sei mit der Verknüpfung der Terminvergabe für die Bürgerbüros im April dieses Jahres gelungen. Wie die Stadt weiter mitteilt, ist es zudem gelungen, den Anteil abschließender Auskünfte zu erhöhen. Dies liege vor allem an einem gut ausgebauten Wissensmanagement, das die Basis für die Auskünfte der Service-Center-Mitarbeiter bildet. Außerdem seien vor einem Jahr die Vermittlungskräfte der Landesregierung in das Service-Center im Breiten Weg gezogen. Auch die Flächendeckung der 115 in Sachsen-Anhalt sei vorangetrieben worden: Im Oktober 2011 hat sich der Landkreis Börde dem D115-Verbund angeschlossen und wird seither über das städtische Service-Center bedient. Eine Verlängerung der Zusammenarbeit ist in Vorbereitung. Gespräche mit weiteren Landkreisen wurden ebenfalls geführt. Das Service-Center sei jederzeit für neue Kooperationen offen. Fest stehe bereits, dass sich die Stadt Halle (Saale) dem D115-Verbund anschließen wird.
(rt)
Weitere Informationen zur 115 in Magdeburg (Deep Link)
http://www.magdeburg.dehttp://www.115.de
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