[18.2.2013] Ein Open-Data-Portal hat die Freie und Hansestadt Hamburg freigeschaltet. An der Offenlegung der Verwaltungsdaten haben sich alle Behörden beteiligt.
Am Freitag (15. Februar 2013) wurde die Betaversion des Open-Data-Portals der Hamburger Verwaltung offiziell gestartet. Nach Angaben der Finanzbehörde der Freien und Hansestadt werden damit erstmals Datensätze gebündelt und übersichtlich nach Themen zugänglich gemacht. Mit einer für das Portal entwickelten Suche nach Metadaten seien der gezielte Aufruf und Download möglich. Zudem werden rechtliche Fragestellungen rund um die Weiterverwendung von Datensätzen geklärt. Ralf Kleindiek, Staatsrat der Behörde für Justiz- und Gleichstellung: „Mit dem Hamburger Open-Data-Portal machen wir einen wichtigen Schritt, um das Hamburgische Transparenzgesetz umzusetzen. Mit dem strukturierten Veröffentlichen von Verwaltungsdaten schaffen wir für Bürgerinnen, Bürger, aber vor allem für Unternehmen neue Möglichkeiten. Es zeichnet sich auch ein neuer Stil im Umgang mit Transparenz ab.“ Jens Lattmann, Staatsrat der Finanzbehörde, ergänzt: „Bürgern und Firmen erleichtern wir mit dem Portal den Zugriff auf staatliche Daten und deren Weiterverwendung. Wir sind gespannt, welche Anwendungen aus den Daten entstehen.“ Laut der Finanzbehörde stehen derzeit rund 60 Datensätze und Anwendungen zur Verfügung. Alle Behörden hätten sich beteiligt: Geo- und Umweltdaten sind ebenso zu finden wie Haushaltsdaten, schulstatistische Daten und Daten aus dem Sozial-, Bau- und Wirtschaftsbereich. Der Datenbestand soll sukzessive wachsen. Anregungen würden gerne aufgenommen.
(rt)
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