[12.6.2013] Eine automatisierte Bauauskunft setzt die Stadt Waghäusel ein. Damit werden alle räumlich relevanten Informationen zu einer Bauanfrage per Knopfdruck ermittelt und anschließend in einem Ausgabedokument aufbereitet ausgegeben.

Die baden-württembergische Stadt Waghäusel nutzt seit Kurzem eine neue automatisierte Bauauskunft, die in Zusammenarbeit mit dem GIS- und CAFM-Anbieter GEO12 entwickelt wurde. Laut Firmenangaben können damit alle entscheidungsrelevanten Daten per Knopfdruck über das WebGIS abgerufen werden. Das Werkzeug sei in der Lage verschiedenste Datenquellen zu integrieren und in Verbindung mit räumlichen Abfragen und/oder Verschneidungen zu einer Gesamtinformation zusammenzustellen. Informationen zum Flurstück, dem dort geltenden rechtskräftigen Bebauungsplan sowie der Lage innerhalb eines Schutzgebietes oder im Bereich einer Altlast werden auf einem übersichtlichen Dokument inklusive Ausschnitt des Bebauungsplanes sowie einer Übersichtskarte dargestellt. Das Dokument kann innerhalb der Stadtverwaltung genutzt sowie anfragenden Bürgern oder Architekten zur Verfügung gestellt werden. Wie GEO12 berichtet, kommt das neue Werkzeug derzeit innerhalb der Bauverwaltung zum Einsatz. Durch seinen offenen Technologieansatz könne es jedoch auch für andere Themenbereiche und von anderen Fachämtern mit standardisierten Anforderungen genutzt werden. Die automatisierten Berichte und Auswertungen können zudem unabhängig vom Geo-Informationssystem abgerufen werden, wodurch der Nutzwert und die Zahl der Anwender erhöht werden können. (ba)

http://www.waghaeusel.de
http://www.geo12.de

Stichwörter: Geodaten-Management, Waghäusel, Geografische Informationssysteme (GIS), Bauauskunft, GEO12

Bildquelle: GEO12