[7.10.2013] Den Umstieg von der Kameralistik auf die Doppik hat jetzt das JobCenter der Stadt Stuttgart vollzogen. Zudem werden Abrechnungen nun gemäß SEPA vorgenommen.
Das JobCenter der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart hat sein Finanzverfahren Anfang September erfolgreich auf die Doppik umgestellt. Darüber hinaus werden in der Fachanwendung LÄMMkom Abrechnungen nun gemäß des einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraums (SEPA) vorgenommen. Sowohl die SEPA-Umstellung als auch der Umstieg von WAUS auf SoJuHKR, der Schnittstelle für das doppische Finanzwesen von SAP, wurde von der Firma Lämmerzahl begleitet und gemeinsam mit verschiedenen Abteilungen der Landeshauptstadt Stuttgart vorbereitet. Wie der Hersteller mitteilt, waren dabei neben der Planung der Umstiegsstrategie die Beteiligung der Rechenzentren, die Installation der (Projekt-)Schnittstelle, die Einrichtung der Konten und Testfälle sowie die Migration der Daten von zentraler Bedeutung. Derzeit werde den Mitarbeitern in den Außenstellen des Stuttgarter JobCenters gezeigt, wie sie in LÄMMkom auch ohne Zugriff auf das Finanzverfahren Buchungen nachvollziehen und den Bürgern gegenüber fundiert Auskunft geben können. Im vergangenen Jahr hatte Lämmerzahl nach eigenen Angaben bereits den Umstellungsprozess in den Landratsämtern Waldshut, Freudenstadt und Göppingen vollzogen. 2013 stehe noch der Umstieg des Landkreises Lörrach an, 2014 folgen die Landkreise Zollernalb, Ravensburg, Calw, Rastatt und Karlsruhe sowie die Städte Karlsruhe und Ravensburg und das Jobcenter Ravensburg. Die Stadt Freiburg wird 2015 umgestellt.
(bs)
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