[7.2.2014] Das Datenportal GovData wurde acht Monate nach dem Start einer ersten ausführlichen Evaluation unterzogen. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen liegen nun vor.

In Vorbereitung auf den Übergang zum Regelbetrieb hat das Unternehmen Capgemini den Prototyp des Datenportals GovData im Auftrag des Bundesinnenministeriums einer umfassenden Evaluation unterzogen (wir berichteten). Laut Capgemini wurde das Portal dabei unter fachlichen und technischen Gesichtspunkten sowie hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit (Usability) analysiert. Die Ergebnisse wurden nun ausgewertet und konsolidiert und dabei auch Lösungsoptionen für die Verbesserung aufgezeigt. In 19 der 21 identifizierten Ergebnis-Cluster konnte Capgemini nach eigenen Angaben Handlungsbedarf feststellen. So sollten nach Ansicht des Beratungsunternehmens etwa die Ansprache der Zielgruppen des Portals und die Vermittlung von Vision und Zielsetzung geschärft und nachjustiert werden, um eine stärkere Nutzerbindung zu erreichen. Darüber hinaus wird empfohlen, eine Portalstrategie für den Regelbetrieb zu erarbeiten. Zudem müsse klarer dargestellt werden, wer welche Daten auf GovData bereitstellt und wer diese wie nutzt. Dafür könnten eine Open-Data-Landkarte im Portal ergänzt und entsprechende Visualisierungswerkzeuge angeboten werden. Technologisch gebe es im Portal jedoch nur wenige Verbesserungspotenziale. Im Kern konnte die Evaluierung aufzeigen, so Capgemini abschließend, dass die wichtigsten Grundlagen für ein nutzerorientiertes deutsches Open-Data-Portal geschaffen wurden und insbesondere das partnerschaftliche und transparente Vorgehen die Fachgemeinde überzeuge. „Insgesamt zeigt sich: Die Zielrichtung von GovData stimmt“, fasste das Redaktionsteam der Website GovData.de die Ergebnisse der Evaluation zusammen. (bs)

http://www.govdata.de
Der Ergebnisbericht zum Download (Deep Link)
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Stichwörter: Open Government, Capgemini, Open Data, GovData, Bundesinnenministerium (BMI)