[24.2.2014] Open Data bringt der Stadt Berlin in den kommenden Jahren einen nachweislichen volkswirtschaftlichen Nutzen von mehr als 30 Millionen Euro. Das hat eine Studie der Technologiestiftung Berlin errechnet.
Berlin hat in den vergangenen Jahren konsequent Daten von öffentlichem Interesse frei zugänglich gemacht und eine Weiterverwertung ermöglicht. Daraus kann die Stadt über die nächsten Jahre einen Nutzen von über 30 Millionen Euro ziehen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Digitales Gold. Nutzen und Wertschöpfung durch Open Data für Berlin“, welche die Technologiestiftung Berlin jetzt vorgestellt hat. Das Berliner Open-Data-Portal ist im Herbst 2011 in den Pilotbetrieb gestartet und im Juni 2013 in den Regelbetrieb überführt worden. Aufgrund der relativ kurzen Zeitspanne, in der das Open-Data-Portal im Betrieb ist, befinde sich Berlin derzeit noch in der Einführungsphase, heißt es in der Studie. Für die Realisierung der Nutzeneffekte in der Pay-off-Phase werde daher noch einige Zeit benötigt. Aus den Anwendungsbeispielen bekannte Nachfragewirkungen ließen hierfür einen Zeitraum von zwei bis sechs Jahren vermuten. Nicolas Zimmer, Vorstandsvorsitzender der Technologiestiftung Berlin: „Die Studie sollte uns alle motivieren, das Thema Open Data in und für Berlin weiter zu entwickeln und die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Potenziale zu nutzen, die hinter den Daten stecken. Dafür müssen diese noch schneller und leichter zugänglich werden und eine gewisse Qualität erreichen.“
(bs)
http://daten.berlin.dehttp://www.tsb-berlin.deDie Studie „Digitales Gold“ zum Download (PDF, 1 MB) (Deep Link)
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