[4.4.2014] Auf der interregionalen Konferenz zum demografischen Wandel in Brüssel hat Sachsens Europaminister Jürgen Martens moderne Verwaltungslösungen aus dem Freistaat vorgestellt.
Der Freistaat Sachsen beschäftigt sich seit Längerem damit, wie die Verwaltung der Zukunft aussehen wird und welche Strukturen und Prozesse geeignet sind, den demografischen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Mit Projekten wie der elektronischen Gerichtsakte, dem Bürger-Terminal oder dem Bürgerkoffer hat Sachsen hierbei eine Vorreiterrolle inne. Auf Bitte der spanischen Regionen Aragon, Asturien, Extremadura, Galizien, Kastilien und León sowie Kastillien La Mancha hat Sachsens Europaminister Jürgen Martens die innovativen Verwaltungslösungen des Freistaats nun im Rahmen einer interregionalen Konferenz zum demografischen Wandel im Ausschuss der Regionen (AdR) in Brüssel vorgestellt. Wie das sächsische Staatsministerium der Justiz und für Europa mitteilt, wurden auch aus Finnland, Litauen, Polen und Schweden Lösungen präsentiert, um die Bedeutung des Schlüsselthemas Demografie stärker in das Bewusstsein der europäischen Institutionen zu tragen. „Das Bürger-Terminal und der Bürgerkoffer sind Möglichkeiten, um Verwaltungsdienstleistungen langfristig auch in weniger besiedelten Gebieten anzubieten und dabei mit einem konkreten Ansprechpartner für die Bürger präsent zu bleiben“, erklärte Jürgen Martens. „Diese Projekte bieten uns innovative Lösungen auf Basis moderner Informationstechnik, um für die kommenden Entwicklungen gerüstet zu sein.“
(bs)
http://www.justiz.sachsen.de/smjNetzwerk europäischer Regionen zur Demografie (Deep Link)
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