[28.5.2014] Der nationale Standard für elektronische Rechnungen, ZUGFeRD, sollte nach Ansicht des Branchenverbands BITKOM auch bei der Entwicklung einer europäischen Norm berücksichtigt werden.
Im Rahmen der europäischen Gesetzgebung tritt am 26. Mai dieses Jahres eine EU-Richtlinie in Kraft. Demnach sollen Rechnungen bei öffentlichen Aufträgen künftig elektronisch empfangen und verarbeitet werden. Die europäischen Standardisierungsbehörden sind aufgefordert, eine entsprechende E-Rechnungsnorm zu entwickeln. Der Hightech-Verband BITKOM empfiehlt, hierbei den Standard ZUGFeRD zu berücksichtigen. Dieser basiere auf dem internationalen Standard UN-CEFACT und sei damit auch international kompatibel. Erarbeitet wurde ZUGFeRD vom „Forum elektronische Rechnung Deutschland“ (FeRD) gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verbänden. „Die elektronische Rechnungslegung spart viel Zeit und Geld: Kosten für Papier, Porto und Lagerung können drastisch reduziert werden“, meint BITKOM-Hauptvorstand Jürgen Biffar. „ZUGFeRD setzt auf international etablierte Standards auf und ist daher sehr gut für die Umsetzung der EU-Richtlinie geeignet.“
(bs)
http://www.bitkom.orgBITKOM-Broschüre zum ZUGFeRD-Standard (Deep Link)
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