[2.7.2014] Werkzeuge, die Informationen aus sozialen Medien auswerten, können der öffentlichen Verwaltung frühzeitig wertvolle Hinweise für ihre Arbeit geben. Im Fraunhofer FOKUS eGovernment-Labor wird jetzt ein entsprechendes Verfahren des Unternehmens Cogia getestet.
Soziale Medien sind laut dem Unternehmen Cogia ein herausragender Seismograf für die Dynamik der öffentlichen Meinung. Öffentliche Kritik an geplanten Gesetzesvorhaben oder großen Infrastrukturprojekten werde hier am schnellsten sicht- und messbar. Werkzeuge, die diese Informationen aus den sozialen Medien auswerten, können der Politik und der öffentlichen Verwaltung in vielen Bereichen frühzeitig wertvolle Hinweise für ihre Arbeit geben. Um die entsprechenden Anwendungsfelder zu identifizieren und Prozesse zu entwickeln, die den hohen Anforderungen des Datenschutzes gerecht werden, haben das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) und Cogia einen Vertrag im Rahmen des Fraunhofer FOKUS eGovernment-Labors geschlossen. In einem ersten Schritt seien bereits verschiedene Arbeitsfelder, darunter Public Safety oder Open Government, identifiziert worden. Im Folgenden soll nun anhand eines Anwendungsszenarios gezeigt werden, wie die Technologien und Verfahren von Cogia im Open-Government-Umfeld nutzbar gemacht werden können, um politisches Handeln näher an den Bedürfnissen der Bürger zu orientieren. Dazu soll der Cogia Webserver 3.0 eingebunden werden. Er soll es ermöglichen, die rapide anwachsende Menge an Content in Social Media zu durchdringen und zu strukturieren.
(ve)
http://www.fokus.fraunhofer.dehttp://www.cogia.de
Stichwörter:
Open Government,
Social Media,
Cogia,
Studie
Bildquelle: Fraunhofer FOKUS/rko