Weingarten (Baden):
Doppik-Umstieg braucht Zeit


[14.7.2014] Für den Umstieg von der kameralistischen auf die doppische Buchführung wird Weingarten den spätestmöglichen Zeitpunkt wählen – denn die Gemeinde benötigt diese Zeit für das Projekt.

Weingarten wird den spätestmöglichen Zeitpunkt zum Umstieg auf die Doppik wählen. Wie das Bürgermeisteramt der Gemeinde meldet, benötigt die Kommune diese Zeit und hat dies bereits mit der Kommunalen Informationsverarbeitung Baden-Franken (KIVBF) abgestimmt. Die Doppik erfordere umfangreiche Vorbereitungen. Ein Mitarbeiter sei eigens dafür eingestellt worden, das bewegliche und unbewegliche Vermögen zu erfassen, eine neue Haushaltsstruktur aufzubauen und Haushaltsstellen in Produkte umzuwandeln. Laut Bürgermeister Eric Bänziger ist die veränderte Haushaltsstruktur zunächst eine große Umstellung und erfordert erhöhten Schulungsaufwand für Gemeinderäte und Mitarbeiter. Das badische Rechenzentrum habe sein Angebot für die Überführung des bislang kameral geführten SAP-Finanzwesens in die speziell für kleinere und mittlere Kommunen entwickelte Software-Lösung Kommunale Doppik Smart vorgelegt. Das Angebot beläuft sich laut der Meldung inklusive der Mitarbeiterschulung auf insgesamt 22.680 Euro. Die Ratsmitglieder haben einstimmig zugestimmt, das Angebot anzunehmen und die entsprechenden Haushaltsmittel rechtzeitig zur Verfügung zu stellen. Der baden-württembergische Landtag hat die Übergangsfrist von der Kameralistik auf die Doppik in den Kommunen bis zum 1. Januar 2020 gesetzt. (ve)

http://www.weingarten-baden.de
http://www.kivbf.de

Stichwörter: Finanzwesen, Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken (KIVBF), SAP, Weingarten (Baden), Doppik



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