[14.8.2014] Beim Kaufbeurer Radschulwegeplan kennzeichnen Schüler ihren Radweg zur Schule und dessen Gefahrenstellen. Auf dieser Grundlage soll ein Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Radwegsicherheit ausgearbeitet werden.
Im Rahmen der Initiative „Aktiv… aber sicher! Der Kaufbeurer Radschulwegeplan“ erfassen Schüler der Jahrgangsstufen 4 bis 12 ihre Radwege und kennzeichnen aus ihrer Sicht gefährliche Stellen. Anschließend werden die Daten ausgewertet, sodass Stadt und Polizei entsprechend zielgerichtet Maßnahmen zur Schulwegsicherung ergreifen können. Wie die bayerische Kommune mitteilt, erfolgt die Umsetzung des Projekts IT-gestützt mit einem Geografischen Informationssystem (GIS). Damit auch Schüler aus den unteren Jahrgangsstufen am Projekt teilnehmen können, sollte die zugehörige grafische Erfassungsplattform so einfach wie möglich bedienbar sein. Für die Datenerfassung kommt die Lösung ArcGIS Online der Firma ESRI zum Einsatz. Als Hintergrundkarte wird die weltweit kostenfrei verfügbare OpenStreetmap verwendet. Parallel werden mithilfe eines Online-Fragebogens ergänzende Informationen zur Ermittlung der Gefahrensituation abgefragt. Initiiert wurde das Projekt von Arno Gebert, GIS-Beauftragter der städtischen Abteilung IuK in Kaufbeuren, der auch für die technische Umsetzung verantwortlich ist. Nach Angaben der Stadt Kaufbeuren wurde die Pilotphase vor den Sommerferien bereits erfolgreich durchlaufen. Die ersten Schüler haben ihre Daten erfasst. Wichtige Erfahrungen konnten gesammelt werden, mit denen die nun anstehende Massendatenerfassung in dem ein oder anderen Punkt noch weiter optimiert werden kann. Diese Hauptphase des Projekts, in der dann alle Klassen ihre Daten erfassen, startet zu Beginn des neuen Schuljahres 2014/15. Zum Jahresende soll dann die Datenauswertung beginnen, auf deren Basis die Projektgruppe zusammen mit den beteiligten Stellen den Maßnahmenplan zur Schulwegsicherung ausarbeitet.
(cs)
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