[29.8.2014] Ibbenbüren ist eine der vom Bund ausgezeichneten Modellkommunen E-Government. Das Ziel, E-Government-Potenziale auf kommunaler Ebene aufzuzeigen, wird dort in interkommunaler Zusammenarbeit angestrebt.
Das Bundesministerium des Innern (BMI) hat die Stadt Ibbenbüren zur Modellkommune E-Government ernannt (
wir berichteten). Damit ist nach Angaben der Kommune eine finanzielle Förderung von bis zu 60.000 Euro während des zweijährigen Projektzeitraums verbunden. Begleitet wird die Stadt Ibbenbüren in dem Prozess vom Zweckverband Kommunale ADV-Anwendergemeinschaft West (KAAW), dem sie angehört. Zudem wird Ibbenbüren mit den münsterländischen Städten und Gemeinden Ahaus, Borken, Gronau, Laer, Neuenkirchen, Rhede, Steinfurt und Velen kooperieren, welche ebenfalls Mitglied der KAAW sind und in einem Arbeitskreis E-Government-Konzepte und -Vorschläge erarbeiten werden. Gegründet wurde die KAAW 1991 im Münsterland und hat heute als Zweckverband ihren Sitz in Ibbenbüren. Als Partner der eigenen Mitgliedskommunen ist die KAAW bestrebt, die (Weiter-)Entwicklung innovativer Lösungsansätze aus dem Bereich der Informationstechnologie zu unterstützen, die speziell auf die Anforderungen der Verbandsmitglieder abgestimmt sind. Die Förderung und Intensivierung der interkommunalen Zusammenarbeit als zentrale Aufgabe beinhaltet hierbei unter anderem die Koordination bei gemeinschaftlichen Beschaffungen von IT-Dienstleistungen, die Erarbeitung von IT-Lösungsansätzen, eine zentrale Beratungs-, Steuerungs-, Koordinations- und Kommunikationsfunktion und die Interessenvertretung der Verbandsmitglieder gegenüber Dritten. Für das nordmünsterländische Ibbenbüren ist es bereits das zweite Mal in Folge, dass es vom Bund zu einer nationalen Modellkommune ernannt wird: Aus nicht weniger als 70 Kommunen war Ibbenbüren im vergangenen Jahr vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung als Modellstadt für Deutschland in der Stadtentwicklung ausgewählt worden.
(cs)
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Bildquelle: Stadt Ibbenbüren