[9.9.2014] Knapp 80 Prozent der Deutschen sind im Internet unterwegs. Das sind erneut mehr als im Vorjahr. Als Wachstumstreiber konnten das mobile Internet sowie TV-Inhalte im Netz ausgemacht werden.
Die Internet-Nutzung steigt weiter, so das Ergebnis der ARD/ZDF-Online-Studie 2014. Insgesamt sind 55,6 Millionen Deutsche ab 14 Jahre und damit 1,4 Millionen mehr als 2013 online (79 Prozent). Dabei gehen die höchsten Zuwachsraten weiterhin von den Über-60-Jährigen aus, von denen inzwischen fast jeder Zweite das Internet nutzt (45 Prozent). Bei den 60- bis 69-Jährigen stieg der Anteil der Onliner binnen Jahresfrist von 59 Prozent auf 65 Prozent. Im Durchschnitt ist ein Internet-Nutzer an 5,9 Tagen wöchentlich online und verbringt täglich 166 Minuten im Netz. Während der Laptop in diesem Jahr erstmals der beliebteste Zugangsweg ist (69 Prozent), greift inzwischen auch jeder zweite Onliner von unterwegs auf Netzinhalte zu. Als Treiber der mobilen Nutzung wurden nach Angaben von ARD und ZDF insbesondere die große Zahl der Tablet-PCs identifiziert: Der Anteil der Onliner, die über Tablets Internet-Inhalte abrufen, stieg von 16 Prozent (2013) auf 28 Prozent. Des Weiteren trägt die steigende Nachfrage nach Fernsehinhalten im Netz zur verstärkten Nutzung bei. Besonders attraktiv sind die Mediatheken der Sender und die Möglichkeit des zeitversetzten Fernsehens. Dazu erklärt der ZDF-Intendant und Vorsitzende der ARD/ZDF-Medienkommission, Thomas Bellut: „Das Internet ermöglicht TV auf unterschiedlichen Zugangswegen. So kommt zu dem täglichen klassischen TV-Konsum noch einmal Fernsehen über eine Vielfalt von internetfähigen Geräten und über unterschiedliche Online-Plattformen komplementär hinzu. Deshalb ist es für das ZDF unerlässlich, seine erfolgreiche Mediathek geräte- und plattformübergreifend anzubieten.“
(cs)
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