[15.9.2014] Nordrhein-Westfalen steht bei der Breitband-Versorgung an der Spitze der deutschen Flächenländer: Die flächendeckende Grundversorgung ist nahezu erreicht.
Nahezu erreicht hat Nordrhein-Westfalen das Ziel einer flächendeckenden Grundversorgung mit Breitband. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk meldet, sind in 99,5 Prozent der Haushalte Anbindungen von mindesten zwei Megabit pro Sekunde (Mbit/s) verfügbar. Anschlüsse mit 50 Mbit/s und mehr stehen für 70,5 Prozent bereit. Das habe das Unternehmen TÜV Rheinland in einem Bericht zum Breitband-Atlas festgestellt. „Nordrhein-Westfalen steht damit bei der Breitband-Versorgung an der Spitze der deutschen Flächenländer“, erklärt Wirtschaftsminister Garrelt Duin. „Bei der Grundversorgung der Bürger in NRW ist das Ziel praktisch erreicht und bei der Anbindung an das Hochleistungsnetz lassen wir Flächenländer wie Bayern und Baden-Württemberg deutlich hinter uns.“ Priorität müsse der weitere Ausbau der Netze mit Übertragungsraten von 50 Mbit/s bis zum Jahr 2018 haben. „Wir leisten konkrete Hilfestellung für den Ausbau der Infrastruktur: durch Beratungsmaßnahmen, Förderung, Darlehen der NRW.Bank und durch eine enge Kooperation mit allen Beteiligten“, legt Duin dar. „Zudem haben wir in harten Verhandlungen erreicht, dass die EU-Kommission die Anbindung von Gewerbegebieten zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen fördert – auch wenn ich mir dabei mehr Spielraum gewünscht hätte.“ Die Landesregierung hat die Förderung für den Breitband-Ausbau von jährlich sieben Millionen Euro (2011) auf rund 13 Millionen Euro im Jahr 2013 gesteigert.
(ve)
http://www.nrw.deÜbersicht zur Breitband-Verfügbarkeit 2013 (PDF, 181 KB) (Deep Link)
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