[16.9.2014] Mit dem Rostocker Kita-Planer können nicht nur Eltern einfacher nach Betreuungsangeboten suchen. Dank der von Doubletten bereinigten Wartelisten wissen die Träger erstmals, wie groß der Bedarf tatsächlich ist.
Kinderbetreuungsplätze werden in Rostock jetzt mit der Software Kita-Planer 2 vergeben und verwaltet. Viele Familien haben ihre Kinder bislang gleich bei mehreren Einrichtungen angemeldet, um die Chancen auf einen Betreuungsplatz zu erhöhen. Das hat zu langen Wartelisten und einem großen Kommunikationsaufwand für Eltern, Kita-Leitungen, Träger und Kommune geführt. „Diese Situation war für uns nicht länger zeitgemäß, daher führten wir nun den Rostocker Kita-Planer ein“, erklärt Olaf Gäde, Projektverantwortlicher vom Amt für Jugend und Soziales der Hansestadt Rostock. Laut Gäde profitieren davon alle Beteiligten. „Familien können sich schnell einen Überblick über die Angebote nach ihren spezifischen Suchkriterien verschaffen und sich gleich anmelden. Die Träger wissen durch die von Doubletten bereinigten Wartelisten erstmals, wie groß der tatsächliche Betreuungsbedarf ist. Davon profitieren wir als Stadt natürlich auch.“ Die Software Kita-Planer 2 wurde von der Herstellerfirma arxes-tolina laut eigenen Angaben gemeinsam mit dem Zweckverband Elektronische Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern (eGo-MV) an die besonderen Gegebenheiten Mecklenburg-Vorpommerns und der Stadt angepasst. Dirk Gros, Bereichsleiter beim eGo-MV: „Wir freuen uns, dass wir mit Rostock die größte Stadt des Landes für unser Projekt begeistern konnten. In den nächsten Monaten folgen auch die Landeshauptstadt Schwerin und der Landkreis Vorpommern-Greifswald.“ Kita-Planer 2 wird laut der Meldung in derzeit sieben Bundesländern eingesetzt.
(ve)
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