[31.10.2014] Die Stadt Baden-Baden hat mithilfe von Software-Lösungen der Unternehmen KIVBF und endica mehr als 10.000 Gebührenbescheide für die Abwasserberechnung korrigiert.
Der Eigenbetrieb Umwelttechnik der Stadt Baden-Baden hat die vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) geforderte Neuberechnung der Abwassergebühr nach den Maßstäben der Schmutz- und Niederschlagswasserentsorgung (die so genannte „Gesplittete Abwassergebühr“) erfolgreich durchgeführt. Hierfür wurden die Software-Lösungen kiv.Finance und kiv.Versorgungsmanagement eingeführt. Bei der Abwicklung des Projekts wurde die Stadt Baden-Baden von der Firma endica unterstützt, einem Tochterunternehmen der Kommunalen Informationsverarbeitung Baden-Franken (KIVBF). Wie der kommunale IT-Dienstleister mitteilt, musste im Rahmen des Projekts ein neuer Mandant für die Berechnung der (gesplitteten) Abwassergebühr sowie für die Rückabwicklung der aus dem Vorgängersystem erzeugten Gebührenbescheide aufgebaut werden. Da sich der Zeitraum der Rückabwicklung über drei Jahre erstreckte, mussten laut KIVBF nicht nur die Grundlagen für die Neuberechnung, sondern auch die ursprünglichen Berechnungsgrundlagen in dem neuen Mandanten abgebildet werden. Bescheide, die nicht neu berechnet wurden, mussten aufgehoben und bereits geleistete Zahlungen zugeordnet werden. Auch SEPA-Mandate waren zu berücksichtigen. Insgesamt seien 15.000 Rechnungen erstellt und vier Sammelrechnungskonten für die Zusammenfassung von bis zu 2.181 Einzelrechnungen bei städtischen Ämtern eingerichtet worden. Mit der Auslieferung der berichtigten Gebührenbescheide habe bereits viereinhalb Monate nach Start des Projekts begonnen werden können.
(bs)
http://www.baden-baden.dehttp://www.kivbf.de
Stichwörter:
Panorama,
endica,
Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken (KIVBF),
Gebühren,
Baden-Baden
Bildquelle: Fotolia@g215