[6.11.2014] Mit dem Förderhöchstbetrag in Höhe von 540.000 Euro für den Breitband-Ausbau kann die bayerische Stadt Neusäß rechnen.
Die Deutsche Telekom baut derzeit in Eigeninitiative im gesamten bayerischen Vorwahlkreis 0821 ihr Telekommunikationsnetz aus. Für das Vectoring-Verfahren werden rund 41 Kilometer Glasfaserleitungen neu verlegt und 38 Multifunktionsgehäuse in der Stadt Neusäß aufgestellt. Bei den Maßnahmen der Telekom nicht berücksichtigt werden konnte allerdings der Ortsteil Schlipsheim. Die Kommune möchte den Breitband-Ausbau in dem Ortsteil daher im Zuge des neuen Breitband-Förderverfahrens des Freistaats Bayern schnellstmöglich vorantreiben. Wie das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat meldet, kann Neusäß hierfür mit einem Fördersatz von 70 Prozent und aufgrund der Siedlungsstruktur mit einem Förderhöchstbetrag von 540.000 Euro rechnen. Insgesamt unterstützt Bayern den Breitband-Ausbau der Kommunen mit 1,5 Milliarden Euro. Der Freistaat vergibt damit nach eigenen Angaben deutschlandweit die meisten Fördermittel und hat europaweit mit die besten Förderbedingungen. „Die Gemeinden im Freistaat profitieren von einem verbesserten, in Deutschland einmaligen Förderprogramm, um das uns alle anderen Bundesländer beneiden. Damit lassen sich auch kleine Stadtteile erschließen, was sonst unwirtschaftlich wäre“, sagt Bayerns Finanzstaatssekretär Johannes Hintersberger. Der Breitband-Ausbau im Freistaat habe kräftig an Fahrt aufgenommen, so Hintersberger weiter. Mehr als 1.250 Kommunen befänden sich bereits im Förderverfahren. Das stelle eine Vervierfachung innerhalb von zwölf Monaten dar.
(bs)
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