[8.12.2014] Präzise Informationen über Hydranten und Zufahrtswege erhält die Feuerwehr in Gütersloh dank eines Geo-Informationssystems. Die Einsatzkräfte erhalten so einen schnellen Überblick.
Bei Einsätzen kann sich die Feuerwehr in Gütersloh jetzt einen schnellen und präzisen Überblick verschaffen. Wie die nordrhein-westfälische Stadt meldet, liefert ein Geo-Informationssystem (GIS) dafür aktuelle und genaue Informationen über Hydranten, Zufahrtswege, Nachbarschaft und Kanalsystem sowie die Bebauung im benachbarten Gelände. Seit einem Jahr seien die Geodaten im Test und seitdem ständig aktualisiert worden. „Jetzt läuft alles rund“, sagt Thorsten Schmidthuis, Leiter der Abteilung Geodaten-Management, die das GIS entwickelt hat. „Basisdaten aus unterschiedlichen Bereichen wurden räumlich verortet und stehen jetzt der Feuerwehr und anderen Bereichen der Stadtverwaltung zur Verfügung.“ Joachim Achtert hat sich laut der Meldung als einer der ersten bei der Feuerwehr mit den digitalen Karten vertraut gemacht: „Fachinformationen werden dabei kombiniert und in einem Bild dargestellt.“ Bei der Gefahrenabwehr könne man sich damit beispielsweise einen schnellen Überblick über die Kanalpläne verschaffen. Zudem würden umfangreiche Informationen über die Infrastruktur des betroffenen Gebäudes geliefert. Hans-Joachim Koch, Leiter der Feuerwehr, fügt hinzu: „Bei Routineeinsätzen kommt das Geo-Informationssystem nicht zum Einsatz. Das Mehr an Informationen kann aber bei einigen Einsätzen zu einer erfolgreichen Gefahrenabwehr beitragen.“
(ve)
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Bildquelle: Stadt Gütersloh – Zentrale Öffentlichkeitsarbeit