[14.1.2015] „Acht auf einen Streich“ ist die Devise bei der ersten Erweiterung der Behördennummer 115 in diesem Jahr: Seit Jahresbeginn sind acht weitere Städte und Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises Teil des 115-Verbundes. Sie kooperieren dafür mit Frankfurt am Main.
Zu Beginn des Jahres 2015 hat die Stadt Frankfurt am Main nach eigenen Angaben die Zusammenarbeit bei der Behördennummer 115 mit acht Kommunen aus dem Main-Kinzig-Kreis erweitert. Damit ist das Frankfurter 115-Service-Center für mehr als 1,6 Millionen Bürger im Rhein-Main-Gebiet erreichbar. Bereits seit Oktober 2014 kooperiert der Main-Kinzig-Kreis zu telefonischen Auskünften bei Kreisangelegenheiten mit Frankfurt (
wir berichteten). Mit dem Beitritt der acht Städte und Gemeinden erteilt das Frankfurter Service-Center jetzt auch Auskunft zu deren Leistungen. Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßt die Erweiterung: „Der Main-Kinzig-Kreis als bevölkerungsreichster hessischer Landkreis gehört zur Rhein-Main-Region einfach untrennbar dazu. Gerade deshalb freut es mich besonders, dass unsere 115 mit ihrem praktischen telefonischen Lotsendienst durch Ämter und Behörden über Frankfurts Stadtgrenzen hinaus Schule macht. So profitieren die Bürger der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main ganz praktisch von dieser modernen Verwaltungskooperation.“ Ermöglicht wird dieser gemeinsame Service durch die Initiative der Stadt Gelnhausen, die bereits seit über drei Jahren fester 115-Partner des Frankfurter Service-Centers ist. In den vergangenen Monaten wurde in einer Vielzahl von Gesprächen eine Aufschaltgemeinschaft der Städte und Gemeinden Bad Soden-Salmünster, Brachttal, Freigericht, Hasselroth, Langenselbold, Maintal, Nidderau und Rodenbach mit den bereits an das Frankfurter Service-Center angebundenen Kommunen des Main-Kinzig-Kreises, Gelnhausen, Linsengericht und Niederdorfelden gebildet. „Diese bundesweit Vorbildcharakter genießende Kooperation von Städten und Gemeinden für einen gemeinsamen Service ist ein guter Weg, auch in Zeiten knapper Kassen den Service für die Bürger konsequent auszubauen. Gelebte Zusammenarbeit über Grenzen hinweg, modernes Wissensmanagement und kundenorientierter Service am Telefon kommen bei der 115 zum Wohl aller Bürgerinnen und Bürger zusammen, die schon Anschluss unter dieser Nummer haben“, so Stadtrat Jan Schneider. Finanziert wird die Aufschaltgemeinschaft der Kommunen im Main-Kinzig-Kreis vom Land Hessen.
(an)
http://www.frankfurt.dehttp://www.115.de
Stichwörter:
115,
Frankfurt am Main,
Main-Kinzig-Kreis,
Bad Soden-Salmünster,
Brachttal,
Freigericht,
Hasselroth,
Langenselbold,
Maintal,
Nidderau,
Rodenbach Gelnhausen,
Linsengericht,
Niederdorfelden
Bildquelle: Stadt Frankfurt am Main