[5.2.2015] Schleswig-Holstein und Hamburg arbeiten bei der einheitlichen Behördennummer 115 noch enger zusammen. Bürger in mehr als 100 Kommunen erhalten somit einen direkten telefonischen Draht zu den Behörden.
Schleswig-Holstein und Hamburg arbeiten beim telefonischen Bürgerservice 115 noch enger zusammen. Wie die schleswig-holsteinische Landesregierung meldet, wird der Service auch in den Kreisen Nordfriesland, Dithmarschen, Segeberg, zwölf Verwaltungen in Städten und Ämtern sowie über 100 kreisangehörigen Kommunen bereitgestellt. Damit haben gut 60 Prozent der Bürger in Schleswig-Holstein über die Behördennummer einen direkten Draht zu Behörden in den Kommunen, beim Land und beim Bund. Das Land arbeite eng mit dem Telefonischen HamburgService zusammen. Dort werde ein Großteil der 115-Anrufe beantwortet. Auskünfte erteile auch das Service-Center des Kreises Pinneberg, mit dem Schleswig-Holstein und seine Kommunen ebenfalls zusammenarbeiten. „Unsere Bürgerinnen und Bürger haben unabhängig von ihrem Wohnort die gleichen Fragen an die Verwaltung“, sagt Schleswig-Holsteins Staatssekretär Thomas Losse-Müller. „Sie müssen nicht über Zuständigkeiten nachdenken, wo genau sie eigentlich anrufen sollen, und haben bei der 115 Anspruch auf schnelle und bürgernahe Antworten auf ihre Fragen.“ Der Hamburger Staatsrat Jens Lattmann ergänzt: „Wir freuen uns über die enge Kooperation im Norden. Sie bringt spürbare und direkte Serviceverbesserungen, die nicht an der Landesgrenze Halt machen. Gerade in Zeiten knapper Mittel ist es notwendig, vorhandene Infrastrukturen gemeinsam zu nutzen. Die Länder arbeiten bereits bei einer Reihe von Services wie beispielsweise der digitalen Einwohnermeldeauskunft eng zusammen.
(ve)
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Bildquelle: Staatskanzlei Schleswig-Holstein