[3.3.2015] Die Freie und Hansestadt Hamburg hat die Katastrophen-App KATWARN erfolgreich einem Großtest unterzogen. Rund 35.000 Bürger wurden probeweise via Handy alarmiert.
„KATWARN Probealarm – gültig ab sofort“: Mit dieser Nachricht meldete sich am Vormittag des 25. Februar 2015 bei rund 35.000 Hamburger Bürgern das Handy. Im Ernstfall warnt das System die registrierten Nutzer vor Unwettern, Chemieunfällen, Großbränden oder Naturkatastrophen. Wie das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS meldet, stellen regelmäßige Probealarme in Großstädten sicher, dass die Menschen zuverlässig erreicht werden. „Solche Großtests sind ganz wichtig, denn bei vielen 1.000 Nutzern ist ein reibungsloser Ablauf der digitalen Warnungen nicht mehr selbstverständlich“, erklärt Kay Finger, zuständiger Katastrophenschützer der Hamburger Innenbehörde. „Außerdem erinnern wir die Menschen auch an die Funktionsweise von KATWARN und sensibilisieren sie für den Katastrophenschutz.“ Entwickelt wurde die Katastrophen-App von Fraunhofer FOKUS. Seit 2009 sei das bundesweit einheitliche Warnsystem in vielen Städten, Kreisen und Bundesländern fest etabliert und habe knapp eine halbe Million Nutzer. Erstes Flächenland mit KATWARN ist Rheinland-Pfalz (
wir berichteten).
(ve)
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