[6.3.2015] Die hessische Gemeinde Hünstetten erprobt die Einführung eines digitalen Ratsinformationssystems (RIS).
Die Papierflut für Gemeindevorstandssitzungen, Ausschüsse und Parlament neigt sich in der hessischen Gemeinde Hünstetten dem Ende entgegen: Demnächst sollen die Vorlagen, Anträge und Erläuterungen den Gemeindevertretern digital zur Verfügung gestellt werden. „Das dafür benötigte Ratsinformationssystem (RIS) wurde in einer jüngsten Sitzung des Gemeindevorstandes vorgestellt“, sagt Hünstettens Bürgermeister Jan Kraus. Ziel sei es, dass möglichst viele Sitzungsunterlagen in naher Zukunft auf Tablets abrufbar sind. Zuvor soll allerdings ein Testlauf mit den Mandatsträgern durchgeführt werden. Wie auf der Website des Wiesbadener Tagblatts zu lesen ist, soll der Testlauf in den kommenden Wochen starten. Die Politiker sollen dazu ein Passwort für das System erhalten. Zudem sei eine Satzungsänderung in der Geschäftsordnung für die Gemeindevertretung notwendig. Mitte des Jahres könnte dann auf das neue System umgestellt werden. Wie das Wiesbadener Tagblatt weiter mitteilt, wird das Ratsinformationssystem vom Land Hessen finanziell unterstützt.
(ma)
http://www.gemeinde-huenstetten.deBeitrag im Wiesbadener Tagblatt (Deep Link)
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