[19.3.2015] Das Open.NRW-Portal ist mit 500 Datensätzen an den Start gegangen. Es verspricht nicht nur den offenen Zugang zu Daten der Landesverwaltung, sondern auch zu Mitsprachemöglichkeiten. Lob kommt von der Transparenz-Initiative NRW blickt durch.
Mit rund 500 Datensätzen ist das Portal Open.NRW gestartet. Das Angebot soll zur zentralen Plattform für offenes Regierungshandeln in Nordrhein-Westfalen ausgebaut werden. Das meldet das Ministerium für Inneres und Kommunales. „Open.NRW ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Demokratie und Transparenz“, erklärt Innenminister Ralf Jäger. „Das Portal bündelt offene Daten der Verwaltung und bietet den Menschen in NRW eine bessere Beteiligung an politischen Entscheidungen.“ Die offenen Daten der Landesverwaltung stehen jetzt allen Interessierten dauerhaft zur Verfügung: kostenfrei und maschinenlesbar. Zudem stelle das Portal alle Möglichkeiten vor, sich online an politischen Entscheidungen zu beteiligen. Die Transparenz-Initiative „NRW blickt durch“ begrüßt die Freischaltung des Portals. „Die Landesregierung hat damit eine gute Grundlage für die Umsetzung des von ihr geplanten Transparenzgesetzes geschaffen“, kommentiert Alexander Trennheuser, Landesgeschäftsführer der Initiative Mehr Demokratie. Sein Verein ist zusammen mit dem Bund der Steuerzahler und der Antikorruptionsorganisation Transparency Deutschland Träger von NRW blickt durch. Das Bündnis fordert die Offenlegung wichtiger Behördendaten nach Vorbild der Stadt Hamburg. „Hamburg hatte zuerst das Transparenzgesetz und dann das Datenportal dafür, in NRW muss dem Datenportal jetzt das zugehörige Transparenzgesetz folgen“, so Trennheuser.
(ve)
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