[26.3.2015] Der Databund zieht eine positive Messebilanz nach der diesjährigen CeBIT. Laut dem Vorstandsvorsitzenden Ulrich Schlobinski sind Messen ein geeigneter Weg, um IT-Dienstleister und Software-Hersteller mit der Kommunalverwaltung zusammen zu bringen.
„Wir können eine positive Bilanz unseres diesjährigen Messeauftritts ziehen“, sagt Ulrich Schlobinski, Vorstandsvorsitzender des Databunds, mit Blick auf die diesjährige CeBIT (16.-20. März 2015). „Und die Frage, ob Messen ein noch zeitgemäßer Weg sind, um IT-Dienstleister und Software-Hersteller mit Kommunalverwaltungen zusammen zu bringen, stellt sich angesichts des starken Besucherinteresses auf dem Databund-Gemeinschaftsstand nicht. Die geballte IT-Kompetenz von 19 Software-Unternehmen war für die Fachbesucher aus den unterschiedlichsten kommunalen Bereichen Anlass genug, um sich auf den Weg nach Hannover zu machen und sich über die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich kommunaler IT zu informieren.“ Zum zweiten Mal veranstaltete der Databund in Zusammenarbeit mit der Deutschen Messe und deren Partner Public Transfer die Kommunalen Thementage. Mit den Fachvorträgen Kommunales Immobilien-Management, Bürgerleitsystem, Kommunale E-Akte, Meldewesen zwischen Innovation und vergebenen Chancen oder Elektronische Kommunikation im Standesamt und den anschließenden Koreferaten und Diskussionsrunden in der Databund-Lounge hat der Verband laut eigenen Angaben ein festes Messeformat etabliert. Dieses Informationsangebot sei von den Fachbesuchern aus den Kommunen auch in diesem Jahr wieder sehr gut angenommen worden – sowohl von Sachbearbeitern als auch von den IT-Verantwortlichen und Leitern kommunaler Fachbereiche und -ämter. Im Gespräch mit Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, kritisierte Schlobinski das durch die Bundesregierung geförderte Bürgerkonto: „Wir brauchen kein weiteres erfolgloses Bürokratiemonster. Das Bürgerkonto liegt de facto bereits mit der eID-Funktion vor. Wir müssen nur die finanziellen und bürokratischen Hürden für die Kommunen beseitigen und damit den neuen Personalausweis einsetzbar machen.“
(ve)
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